Nicht ohne Grund steht Know vor how. Früh­erkennung durch Funktions­diagnostik.

Funktions­diagnose / Funktions­diagnostik

Heute leiden zahlreiche Menschen unter den schmerzhaften Auswirkungen von Funktionsstörungen des Kausystems. Oft, ohne die Ursache zu kennen. Und trotz zahlreicher Arztbesuche. Darum sind sie überaus dankbar, wenn der Auslöser Ihrer Symptome endlich lokalisiert und dem Beschwerdebild danach endlich Abhilfe geleistet werden kann. Allein schon aus diesem Grunde sind sowohl Behandlungsbedarf als auch Behandlungsbereitschaft von Patienten gleichermaßen hoch.

Die moderne Funktionsdiagnostik nach dem DIR-System steht dabei für eine direkte und beispiellos präzise Methode der Symptomerkennung. Kau- und Kieferbewegungen werden hier registriert und die Ergebnisse online in ein rechnergestütztes System übertragen. Alle auf diese Weise erhobenen digitalen Analysedaten bestimmen dann den individuellen Therapieansatz.

 

Die wichtigsten Vorteile des DIR-Systems für Zahnärzte im Überblick:

  • Präzise Leistung und exakte Parameter in der Diagnose
  • Reproduzierbarkeit der Messungen
  • Ergebnisdokumentation gibt Sicherheit – z.B. bei Gutachten
  • Detaillierte Information der UK-Bewegung
  • Dynamische Verschlüsselung unter Kaudruckbelastung
  • Automatische Soll-Stellung während der Vermessung
  • Patientenfreundlich, schmerzfrei und hygienisch
  • Innovative Messtechnik und hohe Benutzerfreundlichkeit

Als zertifiziertes Dentallabor stellen wir Ihnen das DIR-System, seine Vorteile für Ihre Patienten sowie die Möglichkeiten zum Einsatz in Ihrer Praxis gerne persönlich vor

"Eine Revolution im Behandlungsablauf"

Zahnärztin Dr. Annette Maria Jasper über die Etablierung der DIR-Funktionsdiagnostik in Ihrer Praxis

„Seit mehr als 12 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Funktionsdiagnostik - sowohl in der KFO als auch in der Zahnarztpraxis. Doch trotzdem habe ich jetzt erst das Gefühl, tatsächlich Funktionsanalyse und auch -therapie zu betreiben.  Vor zwei Jahren führte ich das DIR® System (Dynamics and Intraoral Registration) in meine Praxis und meinen Behandlungsablauf ein. Bis dahin konnte ich zwar auch schon  gute Funktionsanalyse betreiben und gut funktionierenden sowie ästhetisch einwandfreien Zahnersatz eingliedern -  aber ein Unsicherheitsfaktor blieb immer: Sind die von mir genommenen Bissnahmen wirklich reproduzierbar und auch bis ins Detail einwandfrei?

Reproduzierbar waren sie leider oftmals nicht. Welches sollte also die richtige UK-Position sein? Sprünge, Risse und Abplatzungen in Keramikrestaurationen gab es zwar nicht häufig, kamen aber vor und waren jedes Mal frustrierend für mich und meinen Zahntechniker. Mir war klar: Es muss noch anders gehen. Mit dem DIR® System habe ich einen Weg gefunden. Dabei zeichnet der Patient mit Hilfe eines elektronischen Sensors seine Okklusionsdaten auf. Das System basiert auf dem Pfeilwinkelregistrat nach MC Grayne. Ein wichtiger Parameter ist dabei die eingesetzte Kraft, die die Muskeln und Rezeptoren erst dazu animiert, zu arbeiten. Mit Hilfe des DIR® Systems ist es erstmals tatsächlich möglich, reproduzierbare Registrate zu erzielen. Diese Registrate hängen aber nicht von meiner Tagesform oder Manipulation des Patienten ab. Bei umfangreichen prothetischen Restaurationen ist es für mich als Behandlerin sehr wichtig zu wissen, dass ich mit der UK-Position richtig liege. Diese Sicherheit hat mir nun das DIR® System gegeben. Aber mit der Einführung des DIR® Systems ist mir noch weitaus mehr gelungen

"Ich freue mich jeden Tag auf meine Praxis und auf jeden neuen komplexen Fall. Denn jetzt kann ich diesen mit noch größerer Genauigkeit lösen!"

Diese Motivation ist natürlich auch auf mein Team übergegangen. Wir waren und sind
dienstleistungsorientiert und haben gute Erfolge. Jetzt aber strotzen wir vor Energie
und dies geht natürlich auch auf unsere Patienten über. Die Patienten spüren die Qualität. Sie merken, was wir schon lange wissen: Die Okklusion hat enormen Einfluss auf das Wohlbefinden. Aber das DIR® System hat bei mir noch mehr geschafft: Durch die dadurch gewonnene Sicherheit in der Diagnostik und das Selbstbewusstsein in der Therapie ist es mir gelungen, aus meiner Praxis herauszutreten und ein Netzwerk an Spezialisten aus anderen Fachgebieten um mich herum aufzubauen. Diese Zusammenarbeit mit Orthopäden, HNO-Ärzten, Neurologen, Physiotherapeuten und Osteopathen ist für mich sehr wertvoll geworden und ich möchte sie nicht mehr missen. Die Zusammenarbeit bereichert meinen Alltag ungemein. Ich bin nicht mehr „nur“ Zahnärztin, die sich um Defekte kümmert und zu der die Patienten mit einem flauen Magen kommen - mit der Hoffnung es werde hoffentlich schon alles in Ordnung sein. Sondern ich bin zur Therapeutin geworden, zur Funktionsärztin, die tatsächlich Zahn-Heilkunde betreibt und zu der die Menschen voller Hoffnung kommen Den meisten kann ich helfen und dies macht mich sehr zufrieden und glücklich.

Selbstverständlich reicht es nicht aus, ein DIR® -Gerät  in die Praxis zu stellen und darauf zu warten, dass alles von alleine läuft. Das DIR® Gerät ist ein sehr wichtiges Hilfsmittel zur Bestimmung der Zentrallage der Kiefergelenke und somit zur instrumentellen Funktionsdiagnostik. Die gründliche Anamnese, der Muskelbefund, die klinische Funktionsanalyse, der Parodontalbefund, bildgebende Verfahren (Röntgen, MRT) sowie die Axiographie sind weiterhin unbedingte Bestandteile der Behandlung. Um ein Funktionsarzt zu sein brauche ich ein Konzept und sehr viele Informationen über das Kausystem meines Patienten, die sich wie ein Puzzle zu einem Ganzen zusammenfügen lassen. Nicht zu unterschätzen ist dabei auch die partnerschaftliche und enge Zusammenarbeit mit einem Zahntechniker. Ich wünsche allen Kollegen, die sich entscheiden, wirklich Zahn-Heil-Kunde zu betreiben und auf einem hohen Qualitätsniveau mit ihrem Zahntechniker zu arbeiten, Durchhaltevermögen und Konstanz. Die Erfolge auf menschlichem und therapeutischem Gebiet werden sich automatisch einstellen.